• 1
  • 2
  • 3
  • 4

Stefanie Laville im Gespräch mit berufsfotografen.com


BF:
Frau Laville, was ist für Sie das Tolle am Beruf, warum sind Sie Fotografin geworden?

Stefanie Laville: Letztendlich kommen da viele Komponenten zusammen. Es ist die Möglichkeit, die Zeit anzuhalten und Momenten einen Rahmen zu verpassen, um sie so hervorzuheben. Dinge zu inszenieren, um ihnen mehr Bedeutung zu verleihen oder einfach nur steuern zu können, wie man besondere Momente, Dinge, Personen und Orte einfach noch deutlicher macht, um sie dann immer wieder anschauen zu können. Einmal die flüchtige Wahrnehmung für einen Augenblick zu bremsen, das macht einfach Spaß.

BF: Welche fotografische Ausbildung haben Sie und seit wann sind Sie als Fotografin selbstständig? Wie schnell kamen die ersten Aufträge?

Stefanie Laville: Meine Ausbildung ist klassisch handwerklich. Mein Weg führte mich durch verschiedene Stationen von Werbestudios, in denen ich unterschiedlichste Arten der Beleuchtung und Herangehensweisen kennen gelernt habe. Die ersten Aufträge musste ich mir zäh erarbeiten. Denn frisch von der Ausbildung, hatte die Welt nicht gerade auf mich gewartet. Wenn gleich ich damals schon einige Jahre an Berufserfahrung in unterschiedlichen Studios hatte.

BF: Sie haben sich auf die Produkt-/ Interiorfotografie spezialisiert - was reizt Sie gerade an diesem Bereich und wie kam es dazu?

Stefanie Laville: Ich mag halt geduldige Motive, die man gerne auch über Nacht stehen lassen kann, ohne am nächsten Morgen Angst haben zu müssen, dass sie sich wutentbrannt aus dem Staub gemacht haben.
Außerdem richte ich mich zu Hause auch gerne ein und liebe es zu dekorieren. Daher habe ich mich früh orientiert, wie ich meine persönliche Vorliebe ausleben kann und entsprechende Messen besucht.

BF: Welche waren Ihre schönsten Aufträge?

Stefanie Laville: Das kann man nicht generalisieren, jeder Auftrag hat seinen eigenen Reiz. Da ich ungern Aufträge annehme, mit dessen Produkten ich mich nicht identifizieren kann, (ich würde dem Kunden keinen Gefallen tun, wenn ich mir einen abbreche) habe ich den Vorteil, an jedem Job Spaß zu haben.

BF: Sehen Sie sich als Künstler und die Fotografie als Berufung oder ist das für Sie ein ganz normaler Job?

Stefanie Laville: Hobby und Job vermischen sich. Manchmal vergesse ich, dass man damit auch Geld verdienen muss. Fotografie ist so vielfältig, dass einem die Themen nie ausgehen.
Man muss nur mit offenen Augen durch die Welt gehen und dabei gerne auch ein wenig experimentieren. Vielleicht vermischt sich da auch das Handwerk stellenweise mit der Kunst.

BF: Wie wird man als Fotografin erfolgreich und wie behauptet man sich möglichst lange?

Stefanie Laville: Wenn jemand darüber ein Rezeptbuch heraus gebracht hätte, wäre es definitiv ein Bestseller!

BF: Welchen Weg raten Sie jungen Menschen, die heutzutage Fotograf werden wollen?

Stefanie Laville: Letztendlich ist es egal, welchen Weg man einschlägt, Fotografie sollte einen packen. Der Weg ist nie zu Ende, man schlägt ihn ja nur ein und kommt an viele Gabelungen, die einen wieder in eine neue Richtung führen.

BF: Was macht ein Bild für Sie zu einem guten Foto?

Stefanie Laville: Das ist natürlich sehr subjektiv. Es sollte etwas haben, das der Blick verweilt und man dabei ein gutes Gefühl hat. Das muss man nicht gleich analysieren.

Büro Köln

 Eifelwall 50, 50674 Köln

 +49 221.5463181

 +49 172.9934501

Büro Blankenheim

Schönebergstraße 1
53945 Blankenheim-Ahrdorf

+49 2697.9062777

+49 172.9934501

E-Mail

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Wir freuen uns
auf Ihre Anfrage.